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Angst bei Diagnose Krebs

Kregsangst

 

Angst ist das häufigste Gefühl bei Krebspatienten.

Schon vor der endgültigen Diagnose, oft schon vor dem ersten Arzttermin ist eine gewisse Besorgnis meist spürbar. Der Wunsch "hoffentlich finden sie nichts" schleicht sich immer mehr in unsere Gedanken. Eine diffuse Angst macht sich breit.

Es ist ein latent vorhandenes Gefühl während der Behandlung und der Krankheit. Ich möchte hier,  Angst und ihre verschiedenen Formen ansprechen und Strategien anbieten, um zu helfen.

 

Wie soll ich mit der Angst umgehen?

 

Durch die Krebsdiagnose, erlebt der Erkrankte plötzlich eine lebensbedrohliche Gefahr. Er verliert das Gefühl, der Sicherheit, sich auf seinen Körper verlassen bzw. vertrauen zu können. Da wir körperlich und psychisch auf Angst, mit Stress reagieren und dadurch Stresshormone ausgeschüttet werden, was wiederum zu Herzbeschwerden, hohem Blutdruck und Angespanntheit führt.

Die Gedanken des Erkrankten kreisen viel um die Krebsdiagnose, um die Entwicklung der Krankheit, die eigene Zukunft. Es gelingt oft nur schwer aus diesem Karussel der Angst machenden Gedanken auszubrechen. Der beste Weg mit der Angst umzugehen, ist sie zu akzeptieren.

 

Die Angst akzeptieren

 

Ein Patient erklärte seine Angst einmal so " der erste Gedanke wenn ich morgens wach werde und der letzte bevor ich Abends einschlafe, beschäftigt sich mit meinem Krebs. Wie geht es weiter, werde ich den Krebs überleben"?

Wenn eine Angst akzeptiert werden soll, ist es notwendig seine Angst zu erforschen. Die Frage vor was habe ich Angst?

  • Werde ich sterben?
  • Was wird aus mir, wenn ich den Krebs besiege?
  • Muss ich meinen Beruf aufgeben?
  • Verliere ich meine Freunde, weil ich nicht mehr mithalten kann?
  • Was wird aus meiner Beziehung, hält mein Partner/in zu mir?

 

ich könnte hier noch vieles aufzählen. Wichtig ist vor allem, über die vorhandenen Ängste zu sprechen. Sie nicht zu einem Tabuthema zu machen.

Es taucht oft die Frage auf - Kann Angst Krebs auslösen? Es gibt meines Wissens keine Studie die das bestätigt.

 

Über Angst sprechen

Manchmal sind Freunde und auch die Familie, ja sogar der Partner/in unsicher wie sie mit der Situation umgehen sollen. Hier hilft es, wenn der Erkrankte selbst das Gespräch beginnt. Klare Botschaften sendet, über seinen emotionalen Zustand seine Wünsche, seine Bedürfnisse und auch über seine Angst. Den Wunsch, in den Arm genommen zu werden, oder andere Unterstüzung zu benötigen, klar ansprechen, das hilft beiden Seiten, dem Erkranten und seinen Angehörigen. 

 

Angstbewältigung - welche Möglichkeiten gibt es

 

  • Selbsthilfegruppen
  • belastende Gedanken durch positive ersetzen
  • Aufmerksamkeit auf schöne Dinge lenken
  • unterstützende Kontakte
  • körperliche Aktivitäten
  • Entspannung

 

Es gibt viele Wege diese Diagnose zu verarbeiten.

 

In Kürze werde ich mein GRR Training hier Vorstellen.

Dieses Training umfasst, Bewusste Entspannung, Imaginationen und Visualisierungen.